Die neueste Ausgabe der wissenschaftlichen Publikationsreihe «Einblicke – Ausblicke» beleuchtet das Thema rund um die traditionellen Trockenmauern im UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch (SAJA). Aufgrund ihrer Bauweise und Lage bilden Trockenmauern – manchmal auch Trockensteinmauern genannt – naturbelassene und wertvolle Lebensraum- und Vernetzungselemente. Sie wurden einst zur Abgrenzung von Weiden, als Stützmauern oder für den Lawinenschutz geschaffen. Heute sind sie sowohl wichtige Bestandteile der ökologischen Infrastruktur als auch Zeugen einer seit Jahrhunderten angewendeten Bautechnik. Trockenmauern sind zudem vielfältige und charakteristische Elemente von Kulturlandschaften. Die Kunst des Trockenmauerns wurde 2018 in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Mit dieser Ausgabe zeigen die Stiftung SAJA und das Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern die Relevanz des alten Handwerks im Welterbe auf und thematisieren die Bedeutung des Mauerwerks.
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