Seit Jahrhunderten versorgen Wasserleitungen, sogenannte Suonen, die Kulturlandschaft im Wallis mit dem nötigen Wasser. Ein ähnliches System ist in den Wässermatten im Oberaargau zu beobachten. Im Rahmen einer multinationalen Kandidatur sind nun seit kurzem beide traditionsreichen Bewässerungstechniken in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes eingetragen worden.
Die Sonderausstellung «Traditionelle Bewässerung», die dank der Unterstützung des Musée des Bisses derzeit im WNF angeboten wird, bietet spannende Einblicke in die traditionellen europäischen Bewässerungstechniken und deren gemeinschaftliche Organisationsformen. Für kleine Künstler und Baumeister gibt es ausserdem die Möglichkeit, ihre eigene Suone zu gestalten oder zu bauen. Die Präsentation wird bis Ende September im WNF zu sehen sein.
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