Braunkehlchen

Kurzbericht
Das Braunkehlchen hat in den letzten zwei bis drei Jahrzenten in seinem gesamten natürlichen Verbreitungsgebiet einen raschen Rückgang erlebt. In der Schweiz hat sich sein Bestand seit 2000 mehr als halbiert. Grund für ein solch rascher Rückgang ist einerseits die abnehmende Menge an Insekten, vor allem aber das Verschwinden von geeigneten Brutplätzen: das Braunkehlchen brütet am Boden, in blumenreichen und vielfältigen Wiesen. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft werden diese Wiesen immer früher und häufiger gemäht, was die Erfolgsrate der Bruten erheblich verringert. Das Braunkehlchen ist aus den tiefen Lagen der Schweiz weitgehend verschwunden und besiedelt noch extensiv genutzte Wiesen im Berggebiet. Aber auch diese Gebiete werden immer intensiver bewirtschaftet, was das Braunkehlchen vom Aussterben bedroht.

Massnahmen
Die Stiftung UNESCO-Welterbe SAJA unternimmt ein Monitoring des Braunkehlchens im Lötschental, begleitet von BirdLife Oberwallis und der Schweizerischen Vogelwarte. An mehreren Tagen im Sommer werden Braunkehlchen Individuen beobachtet und kartiert. Zusammen mit den betroffenen Akteuren werden verschiedene Massnahmen diskutiert.

Weitere Informationen
Artenförderungsprogramm Braunkehlchen (BirdLife)

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